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Antifa-Abend 28.08.25: Soli-Abend mit Cocktails gegen Repression: Free all Antifas!

Wenn Nazis Schläge kriegen, schlägt der Staat zurück. Seit den Ereignissen rund um den geschichtsrevisionistischen „Tag der Ehre“ im Februar 2023 in Budapest veranstalten deutsche Behörden eine Hetzjagd auf Antifaschist*innen, die sich der alljährlichen NS-Verherrlichung entschlossen entgegengestellt haben. In Kooperation mit den Handlangern der rechtsautoritären ungarischen Regierung fahndeten und fahnden die Bullen nach Antifas, denen sie vorwerfen eigenhändig gegen Nazis vorgegangen zu sein. Dass die sich mit dem Etikett der Rechtsstaatlichkeit schmückenden deutschen Behörden dabei auch vor Rechtsbrüchen nicht zurückschrecken, bewies die Auslieferung von Maja im Juni 2024 nach Ungarn. Dort sitzt Maja unter unmenschlichen Bedingungen in Isolationshaft. Im März diesen Jahres begann der Prozess in Budapest, in dem Maja eine jahrzehntelange Haftstrafe droht. Im Juni machte Maja auf die erniedrigende Knastsituation mit einem Hungerstreik aufmerksam.

Neben Maja werden europa- und bundesweit Antifaschist*innen im Budapest-Komplex angeklagt und inhaftiert. Zur finanziellen Unterstützung bei der Deckung ihrer Verfahrenskosten, laden wir am 28.08.25 zu einem Soli-Abend mit Cocktails (Alk/alkfrei) ein. Kommt vorbei, nehmt ein paar Drinks und unterstützt die von Repression betroffenen Antifas. Solidarität ist eine starke Mischung!

Bei trockenem Wetter im Münzgarten, bei Regen achtet auf Aushänge oder schaut auf unsere Webseite sowie Socialmedia.

Am Tresen gibt es Einkaufsgutscheine im Tausch gegen Bares mitzunehmen, um die InitiativeHH sagt Nein zur Bezahlkartezu unterstützten. Bring your Cash!

Aktuelle Infos zu Budapest: https://www.basc.news/ (Budapest Antifascist Solidarity Commitee)

Antifa-Abend / 28.08.2025 / 19:00 Uhr Münzgarten, Zugang über Münzplatz 1

(bei Regen -> Achtet auf Infos zu Änderungen im Socialmedia oder unserer Webseite)

Sommerpause

Falls ihr euch wundert wieso der Antifa-Abend Münzviertel aktuell nicht stattfindet: wir sind noch in der Sommerpause und sammeln unsere Kräfte. Wir freuen uns aber vorraussichtlich ab August wieder Programm für euch anzubieten. Seid gespannt.

Antifa-Abend 24.04.2025: Das Lagerhaus G und die Initiative Dessauer Ufer

Das Lagerhaus G war ein Außenlager des KZ-Neuengamme, in dem in den Jahren 1944/45 tausende Jüdinnen und Juden eingesperrt und zur Zwangsarbeit im Hafen gezwungen wurden. Es ist eines der letzten erhaltenen Bauwerke, die in Hamburg als KZ-Außenlager gedient haben. 2017 hat sich vor dem Hintergrund der bevorstehenden Umwandlung des Kleinen Grasbrooks vom Hafengebiet zum neuen Stadtteil Grasbrook und der Erfahrung mit dem Umgang der Stadt mit anderen Erinnerungsorten in Hamburg die Initiative Dessauer Ufer gegründet. Die Initiative setzt sich für den Erhalt des Lagerhaus G und die Einrichtung eines Lern- und Gedenkorts ein.

Im Vortrag möchten wir Einblicke in die Geschichte des Lagerhauses G geben und aktuelle Projekte und Diskussionsfelder der Initiative vorstellen.

Antifa Abend / 24.04.2025 / 19:00 Uhr geöffnete Türen / 19:30 Uhr Vortragssstart

Rosenallee 11 / 4. OG / nicht barrierefrei

Nach dem Vortrag darf geraucht werden.

Bitte bei Erkältungsymptomen zuhause bleiben.

Wir werden Einkaufsgutscheine an der Bar haben, um die Initiative „HH sagt Nein zur Bezahlkarte“ zu unterstützten. Bring your Cash!

Antifa-Abend 27.03.2025 – Lesung: Wir sollten mal über Krieg reden

Wir sollten mal über Krieg reden.
 
Es ist jetzt über 1000 Tage her, dass Russland die Ukraine angegriffen hat, um sie sich einzuverleiben. Der Krieg hat bei den westlichen Staaten eine Menge Fragen aufgeworfen: Position ergreifen, und wenn, für wen? Irgendwas mit Diplomatie machen? Einfach mal mit der Bahn hinfahren und gucken, was da so los ist? Taktisch vorgehen? Waffen liefern? Wann, welche und wie viele? Flüchtlinge aufnehmen und was mit ihnen machen? Das Standardprogramm für Nicht-Weiße: Einpferchen und abschieben? Oder Arbeitserlaubnisse verteilen? Was macht eigentlich die NATO? Neue Länder aufnehmen, oder nicht?
 
Auch bei den Anarchist*innen sind Fragen aufgepoppt: Wie verhalten wir uns, die wir eigentlich immer gegen jeden Krieg zwischen Staaten sind? Oder waren das die Anarchist*innen wirklich immer?
 
In diesen Fragen steckt soviel Zunder drin, wie seit langem nicht mehr in unserer Galaxie. Brüllereien in Ljubilana, Eskalation in St-Imier, Büchermessen die sich schon im Vorfeld zerlegen etc., etc.
 
Die Lesung gibt persönliche, erstaunliche, frustrierende und motivierende Erfahrungen eines Genossen wieder, der mit einem lockeren Zusammenschluss von Genoss*innen schon kurz nach Kriegsbeginn solidarisch aktiv war und es immer noch ist. Die Lesung wird ausdrücklich keine Antworten geben. Weil: so einfach ist das alles nämlich nicht.

Wann & Wo ?

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)

30.01.2025, 19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Start

Es darf geraucht werden. Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig vorher auf Corona testet.

Wir werden Einkaufsgutscheine an der Bar haben, um die Initiative „HH sagt Nein zur Bezahlkarte“ zu unterstützten. Bring your Cash!

Antifa-Abend 27.06.2025: „Schulter an Schulter. Wo der Staat versagte“

Do., 27.2., Einlass 19 Uhr/Beginn 19.30 Uhr

Antifa-Abend Münzviertel zeigt:

„Schulter an Schulter. Wo der Staat versagte“

Zum ersten Mal sprechen fünf Antifa-Aktivist*innen ausführlich über die Hintergründe und Praktiken einer ungewöhnlich professionellen Bewegung, die der aufblühenden Neonaziszene im wiedervereinigten Deutschland nach 1989 entgegentrat.


Website: antifa-film.de

Kinoabend (rauchfrei, Filmsprache deutsch) mit Popcorn und anschließender Kneipe (rauchen erlaubt)

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. Stock (leider nicht barrierefrei)

Antifa-Abend 28.11.24: Kneipe & Doku – 2. Teil der Doku über Anarchismus

Antifa-Abend: Kneipe & Doku – 2. Teil der Doku über Anarchismus

Wir zeigen an diesem Abend den zweiten Teil einer Dokumentation über die Geschichte des Anarchismus. Wir wissen aus dem ersten Teil bereits, wie sie entstand, nun erfahren wir, wie die Anarchist*innen ein neues schwarz-rotes Kapitel der Geschichte aufschlugen, von dem überraschend Wenige wissen. Auch ohne den ersten Teil sehenswert.

Außerdem: Die Bar ist geöffnet, lasst uns einen schönen Abend haben, uns austauschen und vernetzen.

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)

28.11., 19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Film-Start

Es darf geraucht werden. Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig vorher auf Corona testet.

Solidarität mit den von Angriffen betroffenen linken Orten!

Am Abend des 27.09.2024 warf ein vermummter Radfahrer einen Brandsatz auf den Hof des Kafe Marat, ein antifaschistisches, selbstorganisiertes Kulturzentrum in München, während er rechte Beschimpfungen von sich gab. Der Brandsatz hätte, wenn er nicht sofort von anwesenden Personen gelöscht worden wäre, das Potenzial gehabt, nicht nur das Gebäude anzustecken, sondern auch die Leben der darin befundenen Personen zu gefährden. Mitte Mai griffen Vermummte das den Stern, ein Zentrum zur Förderung alternativer Kultur und politischer Bildung in Aschaffenburg an, wollten es anzünden und wurden nur von durch den Lärm geweckten Nachbar*innen rechtzeitig vertrieben.

Kurdische Räume sind ebenfalls vermehrt zu Zielscheiben von rechten Akteuren geworden, aber auch des Staates. Dabei nehmen die Anzahl der Angriffe und ihre Intensität auch hier zu. Beispielhaft sei hier die Freie Kurdische Gemeinde in Reinickendorf genannt, die Anfang Oktober innerhalb von zwei Tagen Opfer einer Durchsuchung durch die Polizei und direkt danach eines versuchten Brandanschlages wurde, oder die Drohung gegen den Verein Biratî e.V. in Bremen in Form einer mit Nazi-Symbolen bemalten Patronenhülse.

Wir wollen hier explizit auch auf antisemitische Gewalt hinweisen. Sowohl das About Blank, ein linker Techno-Club und Kulturzentrum als auch die Programmschänke Bajszel in Berlin sind seit dem Überfall der Hamas auf Israel praktisch täglich antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung war ein Brandanschlag Ende September, bei dem sowohl ein Mitarbeiter der Kneipe als auch die in dem Haus wohnenden Menschenleben gefährdet wurden.

Diese Attacken stehen für uns symptomatisch für das insgesamt rauer werdende Klima für linke, progressive Räume und Bewegungen. Die Hemmschwelle für offene Gewalt sinkt. Und während der rechte Mob immer mutiger und hemmungsloser wird, fällt manchen autoritären Gruppen in Hamburg nichts Besseres ein, als die Gruppen, die sich in der roten Flora organisieren, als Faschist*innen zu bezeichnen und auch ihnen Gewalt anzudrohen.

Wir wollen uns solidarisch zeigen mit allen linken Orten, die in letzter Zeit Angriffen von rechten, antisemitischen, rassistischen oder autoritären Akteur*innen ausgesetzt waren, oder sind. Die hier aufgezählten Zentren, Vereine und Kneipen sind natürlich keine vollständige Liste, diese würde den Rahmen sprengen.

Kommt am Dienstag, dem 29.11.2024 um 22 Uhr für ein Soli-Foto zum Viertelzimmer in der Rosenallee 11. Für die genannten Orte und alle anderen, die der immer rechter und autoritärer werden Gesellschaft entgegenstehen und dafür einen immer höheren Preis zahlen müssen. Kommt bunt, vermummt oder wie auch immer ihr auf dem Foto aussehen wollt.

Solidarität mit dem Kafe Marat, dem Stern, der roten Flora und allen anderen linken progressiven Orten!

P.S.: Wenn ihr mögt, kommt schon ab 19 Uhr (Einlass, Beginn 19.30 Uhr) zum Antifa Abend Münzviertel ins Viertelzimmer. Wir gucken uns in Vorbereitung zum anarchistischen Konkress re:fuse die Dokumentation „Eine kleine Geschichte der Anarchie“ (Teil 1) zusammen an und sprechen hinterher darüber.

Antifa-Abend am 29.10.24 | Kneipe & Doku: Anarchistischer Abend

Antifaabend im Münzviertel

Damit ihr euch schon mal auf ein Wochenende der Anarchie beim Refuse Kongress vom 31. Oktober bis 3. November einstimmen könnt, gucken wir uns zusammen eine Doku über die Geschichte des Anarchismus an.

Mit Kneipe und anschließender Diskussion.

Raucher*innenveranstaltung &
wir bitten um freiwillige Covidtest. Bleibt gerne mit Erkältungssymptomen zuhause.

Hard Facts:

29.10.2024
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programm Start
Rosenallee 11 – 4.OG

Antifa-Abend am 26.09.24 |Kneipen-Quiz:  Grenzen und Abschottung

Deportationen und Grenzkontrollen beherrschen aktuell den öffentlichen Diskurs. Über die Betroffenen redet fast niemand. Deshalb lädt euch der Antifa Abend Münzviertel zu einem spielerisch informativen Abend mit einem Kneipen-Quiz zu Grenzen und Abschottung ein. Ein Überraschungspreis und Drinks auf Spendenbasis warten auf euch. Bringt Freund*innen mit, bildet Quiz-Teams und genießt mit uns die solidarische Atmosphäre. Wir freuen uns auf euch!

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)

19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Quiz Start

Es darf geraucht werden. Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig vorher auf Corona testet.

Antifa-Abend am 30.05.24 | Soli-Cocktails auf Eis im Münzgarten

Letztes Wochenende sind wir mit einem super Fest in die Sommersaison unseres cosy Münzgartens getartet. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit euch einen Barabend zum Austauschen, Banden bilden und anstoßen verbringen. Neben den Basics wie Limo, Mate und Bier werden wir Soli-Cocktails mit und ohne Alkohol gegen Spende kredenzen.

Die Soli-Einnahmen gehen an den Antifa Abend Münzviertel, damit wir weiterhin spannende Workshops und Vorträge zu antifaschistischen Themen organisieren können.​​​​​​​

Kommt rum, lernt euch kennen oder entspannt euch einfach im Garten bei uns 🙂

30.05.24 ab 19 Uhr geht es los. Zugang über den Münzplatz.